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„Oh Happy Day“ in Kammer

  • hiebl0
  • 24. März
  • 3 Min. Lesezeit

Tag der offenen Tür in der Schule und Turnhalle – großes Interesse


Kammer. Die frischrenovierte Grundschule sowie die „nagelneue“ Turnhalle öffneten am Sonntag (23. März) zum Tag der offenen Tür ihre Pforten. Begleitet wurde der Tag von einem Festgottesdienst sowie einem musikalischen Frühschoppen. Die Verantwortlichen des Vereins "Dorfentwicklung Kammer-Rettenbach e.V." sind vom großen Interesse der Dorfbewohner überwältigt. Zusammen mit den Ortsvereinen und der Lehrerschaft hatten sie zum Tag der offenen Tür geladen.


„Wir dürfen stolz darauf sein, was uns als Stadt gemeinsam Dorfgemeinschaft Kammer gelungen ist“, freute sich Traunsteins Stadtoberhaupt Dr. Christian Hümmer bei seiner Ansprache in der „vollbesetzten Turnhalle“ und ergänzte, „die Projekte Schulsanierung und Turnhallenbau sind leuchtende Beispiele dafür, dass man auch schwierige Herausforderungen meistern kann, wenn alle zusammenhalten und gemeinsam an einem Strang ziehen“.


Der Oberbürgermeister nutzte seine Ansprache auch dazu, um einen kleinen Rückblick über die vielfältigen Hürden bis zur Vollendung der beiden Bauvorhaben zu machen. In die Sanierung der Grundschule wurden rund zwei Millionen Euro investiert und dank einer Förderung für den Sportstättenbau, bei dem auch finanzielle Mittel vom Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland flossen, konnte das 5,5 Millionen Euro Projekt „Turnhallenbau“ durch die Stadt Traunstein realisiert werden.


Ganz besonders brachte er seine Freude zum Ausdruck, dass „in der Halle immer etwas los ist“ und insbesondere durch die DJK-Kammer ein breites Sportangebot geschaffen wurde, dass sich im Dorf großer Beliebtheit erfreut. „Ich bin davon überzeugt, Kammer wird bald das fitteste Dorf in ganz Bayern sein“, so Christian Hümmer. Ein Wort des Dankes richtete er auch an die Architektin Helga Meinel, „die die beiden Projekte mit viel Liebe und Hingabe zusammen mit ganz vielen beteiligten Firmen realisiert hatte und sich auch von dem einen oder anderen Rückschlag nicht entmutigen lies“.


„Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe wie begeistert gerade die Schulkinder von ihrer neuen Sporthalle sind“, betonte Helga Meinel. Ihren Worten nach, „ist die starke Nutzung ein deutliches Zeichen dafür, dass Halle und Schulhaus bedarfsgerecht gebaut wurden“. In ihrer Ansprache betonte sie ebenso, „gerade die Turnhalle war schon ein Großprojekt, in das viel Herzblut und Hirnschmalz geflossen sind“.


Als Moderator führte Alois Gartner durch das Programm. Zusammen mit Markus Wimmer, dem Vorstand des Dorfentwicklungsvereins nutzte er die Gelegenheit, sich bei der Architektin für ihr Engagement zu bedanken. Augenzwinkernd überreichten sie Helga Meinel einen „Sandsack“ als kleine Erinnerung daran, welch vielfältige Herausforderungen während der Bauphase zu meistern waren. Dankende Worte richtete er aber auch an die Nachbarn, allen voran Johann Sailer, der zum Tag der offenen Tür sein Grundstück als Parkfläche zur Verfügung gestellt hat.


Traunsteins Stadtpfarrer Konrad Roider betonte während seiner Predigt, „dort wo zusammengeholfen wird kann etwas gelingen“ und ergänzte „und dann darf auch in der Fastenzeit gefeiert werden“. Die feierliche Messe wurde von einem großen Altardienst und dem „Jugendchor“ begleitet der mit dem berühmten Lied „Oh Happy Day“ den Gottesdienst einläutete.


Im Anschluss an den Gottesdienst sowie den Ansprachen ging der Tag der offenen Tür in einen musikalischen Frühschoppen über, bei dem die Musiker von „Boarisch Blech“ unter der Leitung von Engelbert Ober für Stimmung sorgten. Viele Helfer der Ortsvereine beteiligten sich an der Verköstigung der Besucher und versorgten allesamt mit Würstchen sowie Kaffee und Kuchen. Eine vielumjubelte Tanzeinlage der Schülerinnen und Schüler sowie eine Einlage des „Schüler-Lehrer-Chors“ rundete das offizielle Programm ab.


Nach dem offiziellen Teil hatten alle Interessierten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der frischrenovierten Schule sowie der Turnhalle zu werfen. Lehrer und Schüler standen dabei den vielfältigen Fragen Rede und Antwort. Dabei brachten sie ihre Freude zum Ausdruck, „dass in unserer kleinen Dorfschule beste Bedingungen auf modernsten Stand herrschen und eine optimale Lernumgebung für die etwa 100 Schülerinnen und Schüler in den vier Klassen geboten werden kann“.


„Wir sind von der Resonanz und dem Interesse überwältigt“, freut sich am Ende Markus Wimmer und dankt insbesondere Allen, die bei der Gestaltung des Tages mitgewirkt haben. Gleichzeitig brachte er seine Freude zum Ausdruck, dass er auch Traunsteins 3. Bürgermeister Josef Kaiser und einige Stadträte sowie Schulleiter Alexander Fietz als Ehrengäste beim Tag der offenen Türe begrüßen durfte. Bis in den frühen Nachmittag hinein saß man in geselliger Runde zusammen und holte so manch eine Erinnerung beziehungsweise Anekdote aus der langen Geschichte des Schulhauses hervor.


Text/Bild: Hubert Hobmaier



 
 
 

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